Thomas Bremer (Hg.)

Volksaufklärung im Vormärz

Band 22 in der Reihe "Philanthropismus und populäre Aufklärung – Studien und Dokumente", herausgegeben von Hanno Schmitt, Erhard Hirsch, Holger Böning gemeinsam mit Jens Brachmann, Rita Casale, Christine Haug, Anke Lindemann, Jürgen Overhoff, Frank Tosch und Reinhart Siegert

Band 147 der Reihe "Presse und Geschichte – Neue Beiträge", herausgegeben von Astrid Blome, Holger Böning und Michael Nagel

Cover:

Cover des Buches

Titel:

Thomas Bremer (Hg.):

Volksaufklärung im Vormärz

2022 – 346 S. – zahlr. Abb.

ISBN:

978-3-948077-22-8

Preis:

EUR 44,80

Die Zeit nach dem Ende der napoleonischen Herrschaft (1815) und vor allem zwischen den Revolutionen von 1830 und 1848 ist eine Epoche der stetigen Auseinandersetzung mit den Idealen und Vorstellungen der Aufklärung. Dabei gewinnt die ‚Volksaufklärung‘, also die praktische Umsetzung aufklärerischer Ideen für eine breite Bevölkerung, zunehmend an Wichtigkeit. Die technischen Neuerungen, dieeine größere und preiswertere Verbreitung von Druckschriften erlaubten, die zunehmende Verbürgerlichung der Gesellschaft, die neue Leserschichten erschließt, und eine Verbreiterung der traditionellen Themen markieren dabei den Wandel gegenüber dem 18. Jahrhundert.

Er steht im Mittelpunkt der 15 Beiträge dieses Bandes, die sich vor allem mit den Übersetzungen volksaufklärerischer Schriften als Indikator für europäische Kulturströmungen, regionalen Fallstudien (Thüringen, Westfalen, Habsburgermonarchie) und der Aufklärung in der Volksbil-dung sowie der populären Literatur beschäftigen und abschließend den Adressatenwandel vom ‚Volk‘ zu den ‚Bürgerlichen‘ thematisieren.