edition lumière
Jörg Jochen BernsDIE JAGD AUF DIE NYMPHE ECHO
Zur Technisierung der Wahrnehmung in der Frühen Neuzeit
- Inhalt und Struktur
- Vorwort
- Rezension von Thomas Isermann
- Rezension aus SIMPLICIANA 34 (2012), S. 499-503
Dieses Buch diskutiert die Geschichte der frühneuzeit-lichen Kommunikation als Geschichte der Technisierung unserer Wahrnehmung. In 22 Aufsätzen, die in den Jahren von 1976 bis 2010 entstanden, wird die Frühgeschichte der periodischen Presse in das weite Feld einer Medienkonkurrenz gestellt, die akustische, bilddidaktische, kinetische und automatentechnische Strategien aufbietet. Jörg Jochen Berns (vormals Professor am Institut für Neuere Deutsche Literatur & Medien der Universität Marburg) entfaltet das Verhältnis von Ästhetik- und Technikgeschichte, indem er eine Fülle von unbekannten Text- und Bildzeugnissen zum Sprechen bringt. So gelingt es, medien- und kunstgeschichtliche Aspekte ebenso zu verbinden wie technik- und frömmigkeitsgeschichtliche oder psychologie- und literaturhistorische. Das Spektrum reicht von Untersuchungen zu Frömmigkeitssteuerung durch Automatenfiguren über solche zum politischen Interesse an weiträumiger Beschallung der Bevölkerung bis hin zur präcinematische Imaginationsprägung durch das Rosenkranzgebet.
Weitere technikästhetische Bücher des Autors: Die Mechanik in den Künsten (mit Hanno Möbius, 1990), Die Herkunft des Automobils (1996), Film vor dem Film (2000), Seelenmaschinen (mit Wolfgang Neuber, 2000), Himmelsmaschinen / Höllenmaschinen. Zur Technologie der Ewigkeit (2007).
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