Peter Albrecht

Café Bauer – in Berlin und anderswo

Ein Mythos in der Kulturgeschichte des Kaffeehauses

Band 152 der Reihe "Presse und Geschichte – Neue Beiträge", herausgegeben von Astrid Blome, Holger Böning und Michael Nagel

Cover:

Cover des Buches

Titel:

Peter Albrecht:

Café Bauer – in Berlin und anderswo. Ein Mythos in der Kulturgeschichte des Kaffeehauses

594 S., ca. 150 farbige und sw-Abbildung auf Bilderdruckpapier

ISBN:

978-3-948077-28-0

Preis:

EUR 49,80

In der Geschichte des Kaffeehauses ist das Café Bauer zu einem Mythos ge­wor­den. Gegründet als Wiener Café im Oktober 1877 in Berlin, Unter den Linden 26, wurde es durch seinen Luxus und seine Eleganz schnell zum Sinn­bild für eine städtische Metropole. Eine Großstadt ohne ein Café Bauer war eigentlich keine Großstadt. Wer als Tourist nach Berlin kam, musste das Café Bauer besucht haben. Gründer dieses bald überall nachgeahmten Cafés war der umtriebige österreichische Kaffeehausunternehmer Mathias Bauer. 1885 schrieb die Zeitschrift Germania über die rasante Vermehrung der Wie­ner Cafés: „Berlin wird förmlich mit solchen Localen überschwemmt und ein Ende dieser Caffeehaus-Epidemie ist gar nicht abzusehen.“

Peter Albrecht legt mit dieser Studie eine umfassende Geschichte der zahlrei­chen Café Bauer nicht allein in Berlin vor, sondern berücksichtigt auch wei­te­re Orte wie Hamburg, Braunschweig, Breslau, Hannover, Köthen, Dessau, Oldenburg, Nord­hausen, Mainz, München, Bremen, Erfurt, Posen, Wup­per­tal, Nürn­berg, Darmstadt, Tilsit, Königsberg oder Trier. Selbst in der Lüde­ritz­bucht im heutigen Namibia, in Zagreb, Antwerpen und Venedig hat er diverse Café Bauer aufgespürt.