Johannes Arndt, Esther-Beate Körber
Periodische Presse in der Frühaufklärung (1700–1750)
Ein Vergleich zwischen Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Bd. I-II
Band 138 & 139 der Reihe "Presse und Geschichte – Neue Beiträge", herausgegeben von Astrid Blome, Holger Böning und Michael Nagel
Titel:
Johannes Arndt, Esther-Beate Körber:
Periodische Presse in der Frühaufklärung (1700–1750). Ein Vergleich zwischen Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Bd. I-II
Bd. I: 534 S., fester Einband
Bd. II: 612 S., fester Einband
ISBN:
978-3-948077-11-2 (Bd. I)
978-3-948077-12-9 (Bd. II)
978-3-948077-16-7 (Bd. I&II ebook im PDF-Format)
Preis (je Band, gedruckt):
EUR 49,80
Preis (E-Book mit beiden Bänden):
EUR 78,00
Dieses Buch beschreibt für die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts die politische Journalistik in Frankreich, den Vereinigten Niederlanden und dem Heiligen Römischen Reich. Dazu werden Zeitungen und Zeitschriften mit langer Erscheinungsdauer ausgewertet, die Medienproduzenten (Autoren, Verleger, Redakteure, Drucker, Buchhändler) vorgestellt und das postalische Vertriebswesen vom Korrespondenten bis zum Endverbraucher analysiert. Die Leserschaft wird hinsichtlich ihrer sozialen Stratifikation ebenso untersucht wie hinsichtlich der sprachlichen Kompetenz.
Vier Fallstudien haben die Berichterstattung über Herrscherwechsel, über die Finanzreformen John Laws in Frankreich, über die Emigration der Salzburger Protestanten 1731/32 und über den Aachener Friedenskongress 1748 zum Gegenstand. Ungeachtet der Zensurprozeduren erwies sich die politische Presseberichterstattung als überraschend vielfältig – sie eröffnete unerwartete Möglichkeiten, Kritik und sogar Opposition zu artikulieren.