Holger Böning und Esther-Beate Körber (Hg.)

Johann Mattheson

Behauptung der himmlischen Musik aus den Gründen der Vernunft, Kirchen-Lehre und heiligen Schrift. Im Neusatz herausgegeben, kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Holger Böning und Esther-Beate Körber

Band 146 der Reihe "Presse und Geschichte – Neue Beiträge", herausgegeben von Astrid Blome, Holger Böning und Michael Nagel

Cover:

Cover des Buches

Titel:

Holger Böning und Esther-Beate Körber (Hg.):

Johann Mattheson. Behauptung der himmlischen Musik aus den Gründen der Vernunft, Kirchen-Lehre und heiligen Schrift. Im Neusatz herausgegeben, kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Holger Böning und Esther-Beate Körber

2021 – 212 S. – farbige Abb. musizierender Engel und himmlischer Musikanten

ISBN:

978-3-948077-17-4

Preis:

EUR 34,80

Johann Mattheson war ein Streiter für die gebührende Wert­schät­zung der Musik und der Musiker. Für sie trat er öffentlich­keits­wirk­sam mit den neu­en periodisch erscheinenden Druckmedien ein, die das auf­ge­klärte Säkulum prägten und von Mattheson erst­mals für die Debatte über die Tonkunst genutzt wur­den. Die Musik be­griff er als Antizipation „un­säg­licher Freude der ewigen Seelig­keit“, als ihre wich­tigste Aufga­be galt ihm das Gotteslob, ihren Ur­sprung sah er im Schöpfungsakt. In seiner hier nach fast drei Jahr­hun­der­ten neu edierten Schrift beruft er sich für die Frage, „Ob dann im Himmel der Seeligen würck­­lich sol­che Instrumenta als Orgeln/ Pfeiffen etc. anzutreffen seyn wer­den“, auf zahllose Bibelstellen, die Kirchen­väter und die menschliche Vernunft.

Die Behauptung der himmlischen Musik Matthesons ist nicht so obskur, wie man meinen könnte, denn damit schlug er gewisse Frömmler mit ihren eigenen Waffen, um zu erreichen, dass auch die damals modernste Instrumental­- und Vokalmusik in den Kirchen aufgeführt werden dürfte.

Die Drucklegung wurde freundlich unterstützt von der Dr. phil. Fritz Wiedemann-Stiftung im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.