Julia Beez

Christoph Gottlieb Steinbeck

Dimensionen volksaufklärerischer Publizistik um 1800

Band 103 der Reihe "Presse und Geschichte – Neue Beiträge", herausgegeben von Astrid Blome, Holger Böning und Michael Nagel

Zeitschrift für Thüringische Geschichte, Beiheft 42

Cover:

Cover des Buches

Titel:

Julia Beez:

Christoph Gottlieb Steinbeck. Dimensionen volksaufklärerischer Publizistik um 1800

2016 - 186 S.

ISBN:

978-3-943245-62-2

Preis:

EUR(D) 34,00

Christoph Gottlieb Steinbeck brachte es in den Jahren um 1800 zu überregionaler Bekanntheit als Volksschriftsteller. Sein beacht­li­ches Œuvre stellte er in hohem Maße in den Dienst der Volks­auf­klärung. So beschäftigte er sich etwa mit dem Kalenderwesen, das er von Elementen des Aberglaubens reinigen wollte, der Brand­ver­hütung oder der Kindererziehung und schuf publizistische Foren für die moralische, wirtschaftliche, medizinische, religiöse und juristi­sche Aufklärung des „gemeinen Mannes“. Aufgrund seiner Tätig­keit als Herausgeber der „Aufrichtig-deutschen Volks-Zeitung“ und ande­rer Periodika gilt er bis heute als „Begründer des Geraer Presse­we­sens“.

Ausgehend von Steinbecks Biographie widmet sich die Studie sei­ner facettenreichen Publizistik und fragt nach Ansprüchen und Grenz­er­fahrungen. Weil er den „gemeinen Mann“ nicht nur mit volks­auf­klä­re­rischen Inhalten erreichen, sondern ihn auch mit den Funk­tio­nen medialer Öffentlichkeit vertraut machen wollte, stehen neben Stein­becks Publikationsstrategien vor allem seine journa­listi­schen Ambi­tionen im Mittelpunkt der Untersuchung. Der Blick auf reli­gi­ö­seund pädagogische Themen in seinen Schriften beleuchtet schließlich Steinbecks Haltung zu zentralen zeitgenössischen Fra­gen.