Irmtraud Ubbens (Hg.)
Aus den Berliner Gerichten - 1928 bis 1933
Moritz Goldsteins Gerichtsfeuilletons in der Vossischen Zeitung. Ein historisches Lesebuch. Herausgegeben und eingeleitet von Irmtraud Ubbens
Band 82 der Reihe "Presse und Geschichte – Neue Beiträge", herausgegeben von Astrid Blome, Holger Böning und Michael Nagel
Band 16 der Reihe "Die jüdische Presse – Kommunikationsgeschichte im europäischen Raum", herausgegeben von Susanne Marten-Finnis und Michael Nagel
Titel:
Irmtraud Ubbens (Hg.):
Aus den Berliner Gerichten - 1928 bis 1933. Moritz Goldsteins Gerichtsfeuilletons in der Vossischen Zeitung. Ein historisches Lesebuch. Herausgegeben und eingeleitet von Irmtraud Ubbens
248 S. - 2014 - fester Einband
ISBN:
978-3-943245-25-7
Preis:
19,80 Euro
Moritz Goldstein (1880-1977) war einer der prominentesten Gerichtsreporter der Weimarer Republik. Er schrieb zwischen 1928 und 1933 unter dem Pseudonym "Inquit" in der Vossischen Zeitung in der Rubrik "Aus den Berliner Gerichten" nicht nur über die großen, aufsehenerregenden Kriminalfälle, sondern ihm lagen besonders die kleinen, alltäglichen Prozesse am Herzen.
In seinen kurzen und einfühlsamen, manchmal sarkastischen, oft ironischen und humorvollen Texten ersteht die Berliner Alltagswelt in den Jahren vor 1933. Goldstein interessieren - durchaus Partei ergreifend - die Sorgen und Nöte der einfachen Berliner Bevölkerung. Kurt Pinthus erinnert sich, dass Moritz Goldsteins Reportagen zu den "weitaus am meisten gelesenen und beliebtesten der Zeitung gehörten", denn "hier wurde Berichterstattung zur Literatur erhoben".